Bei der Anmeldung zur Orientierungsstufe haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einen Neigungsschwerpunkt anzuwählen. Im Neigungsfach wird eine zusätzliche Unterrichtsstunde pro Woche erteilt, im Gegenzug wird ein anderes Fach (Kunst oder Musik) um eine Stunde gekürzt, so dass die Wochenstundenzahl von 30 erhalten bleibt. Dies beinhaltet folgende Vorteile:
• Individuelle Begabungen können berücksichtigt und besonders gefördert werden.
• Die Kinder haben Mitschüler, die die gleichen Interessen verfolgen. Dies trägt sehr zu einem Wir-Gefühl und zur Gemeinschaftsbildung in den neuen Klassen bei.
• Außerunterrichtliche Aktivitäten wie Wandertage, Exkursionen und Wettbewerbe orientieren sich an den gewählten Neigungen.
• Alle Profile leisten im Rahmen von Präsentationen und Wettbewerben einen Beitrag zur Außendarstellung der Schule. Die gelungene Mitwirkung bei öffentlichen Veranstaltungen ist für die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler sehr positiv.
An der KGS Kirchberg werden Klassen mit folgender Profilbildung angeboten:
Zusätzlich zum Nawi-Unterricht steht den Forscherklassen alle 2 Wochen eine Doppelstunde zur Verfügung, in der die Schülerinnen und Schüler eigenständige Forschungsprojekte realisieren können. Über das Interesse an naturwissenschaftlichem Experimentieren hinaus setzt die erfolgreiche Mitwirkung auch die Bereitschaft zur sorgfältigen Versuchsplanung und -auswertung voraus.
Das Ziel der „Forscherstunden“ ist neben der Vermittlung naturwissenschaftlicher Kenntnisse die Heranführung an wissenschaftliches Arbeiten. Dazu werden die Schülerinnen von zwei Nawi-Lehrern und einer FSJ-Kraft betreut. Höhepunkt ist die Teilnahme am Wettbewerb „Schüler experimentieren“, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit einem breiten Publikum und insbesondere der Jury präsentieren und erläutern.
Voraussetzungen zur erfolgreichen Teilnahme am Sportprofil sind in erster Linie die gesundheitliche Eignung und die Note „sehr gut“ oder „gut“ im Fach Sport. Die Bereitschaft an seine Grenzen zu gehen und diese durch intensives Training zu erweitern sollte vorhanden sein. Neben einer soliden Kondition, setzen wir vor allem gut ausgeprägte koordinative Fähigkeiten voraus. Von großem Vorteil sind zudem Erfahrungen in unterschiedlichen sportlichen Disziplinen sowie eine aktive Mitgliedschaft in einem Sportverein. Gutes Sozialverhalten, insbesondere Teamfähigkeit und Fair Play werden vorausgesetzt und weiter gefördert. Schulturnier (Klasse 5: Ringtennis/ Klasse 6: Handball), sowie die Teilnahme an schulübergreifenden und außerschulischen Wettbewerben wie u.a. Jugend trainiert für Olympia erweitern das Profil.
Ab dem Schuljahr 2020/21 wird es innerhalb der Sportklassen eine Fußballgruppe geben:
Solltet ihr weitere Fragen haben, schickt diese bitte an: eiserloh@kgs-kirchberg.de
In der Bläserklasse wird der Lehrplan des Fachs Musik anhand eines Blasinstruments vermittelt. Vorkenntnisse am Instrument sind nicht erforderlich. Die Instrumente können von der Schule für die Dauer von zwei Jahren ausgeliehen werden. Jedoch sollte das Kind musikalische Vorerfahrungen mitbringen, Noten lesen können und sich gerne mit Musik beschäftigen. Unabdingbar ist die Bereitschaft regelmäßig zu Hause zu üben.
In allen Musikstunden sind zwei Musiklehrer präsent. Darüber hinaus unterstützen Lehrkräfte der Kreismusikschule gezielt die Ausbildung an den Holz- und Blechblasinstrumenten. Im Laufe der Orientierungsstufe formiert sich die Klasse als Gesamtes so zu einem symphonischen Blasorchester.
Über das Erlernen eines Blasinstrumentes hinaus leistet die musische Bildung einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen und bedient somit einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag.
Bei diversen schulischen und außerschulischen Anlässen haben die Bläserklassen die Möglichkeit, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Nach Beendigung der Orientierungsstufe können die Schülerinnen und Schüler in das Schulorchester der KGS Kirchberg eintreten.
Voraussetzung ist das Interesse für die eigene künstlerische Arbeit. Darunter verstehen wir nicht nur den Umgang mit Deckfarben und Pinsel, sondern auch die Lust am Experimentieren, am Umgang mit verschiedenen Materialien und Techniken, am plastischen Gestalten und vielem mehr. Besonderer Wert wird dabei auf die Entwicklung von individuellen Ausdrucksmöglichkeiten gelegt. Denn die Kunst besteht nicht darin, eine bestimmte Technik zu kopieren, sondern eigene kreative Möglichkeiten zu finden, um Gedachtes, Gesehenes und Erlebtes bildlich auszudrücken. Um hier das grundlegende Kunstverständnis zu fördern, setzen sich die Schülerinnen und Schüler der Kunstklasse stärker mit Werken aus der Bildenden Kunst sowie ihren eigenen Arbeiten auseinander. Dabei steht nicht nur die Förderung der praktischen Fähigkeiten im Vordergrund, auch die Sensibilisierung der Wahrnehmung für ästhetische Phänomene rückt hier in den Fokus. Dies erreichen wir durch die Verzahnung von reflexiven und praktischen Unterrichtsbausteinen. So entwickeln unsere Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit, Kunst als eine Sprache zu verwenden, mit deren Hilfe sie ihre persönlichen Vorstellungen und Ansichten ausdrücken und fremde lesen können. In diesem Sinn leistet das Fach einen wichtigen Beitrag zur Identitätsbildung der Schülerinnen und Schüler.
Die Ergebnisse der künstlerischen Arbeit werden nicht hinter verschlossenen Türen gehalten. Sie gestalten auch das Schulleben. So werden in den Klassenräumen und im Schulgebäude die Arbeitsergebnisse ausgestellt. Am Präsentationsabend der Neigungsklassen und in der Kulturwoche stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Werke bei einer Vernissage vor.
Neben den Lehrplanthemen ermöglicht die jährliche Teilnahme an verschiedenen Kunstwettbewerben, wie beispielsweise dem internationalen Wettbewerb jugend|creativ, die Möglichkeit zur kreativen Auseinandersetzung.
Nach Beendigung der Orientierungsstufe kann das künstlerische Interesse durch verschiedene AGs im Nachmittagsbereich fortgeführt werden.