Lavadome und Lavakeller:
Am 28. September, nach der 4. Unterrichtstunde, eigentlich zu Beginn der
Herbstferien, machten sich 50 Schüler und  Eltern  der KGS Kirchberg unter der Leitung von Frau Weiß und Frau Römpler auf, um den Vulkanismus in der Osteifel zu studieren.
Mit dem Bus fuhren wir zunächst nach Mendig, um im Lavadomemuseum
einen Einblick in das Thema zu erhalten. Im Museum erlebten wir einen
Vulkanausbruch, spürten die Auswirkungen der Plattentektonik und sahen wie
die Menschen Mühlsteine herstellten.
Dann aber wurde es richtig spannend. Es ging 150 Stufen in die Erde, mitten in einen erkalteten Lavastrom, in den Lavakeller, hinunter. 30 Meter
tief unter der Stadt Mendig ist ein System aus Stollen und Schächten entstanden, als sich die Mendiger daran machten, den kostbaren Basalt abzubauen.

Die Wingertsbergwand:
Sie ist eine bis zu 60 Meter hohe Bims- und Tuffwand, die durch den
Abbau vulkanischer Rohstoffe freigelegt wurde. Das Ablagerungsprofil
zeigt die Schichtabfolge der Laacher- See-Eruption. Sicher kann ein
Vulkanologe in dieser Wand sehr viel über den Ausbruch vor etwa 13.000
Jahren ablesen. Wir konnten vor allem staunen.

Der Laacher See:
Der ovale See ist mit rund 3,3 km² der größte See in Rheinland-Pfalz.
Er ist vollständig von einem 125 m hohen Wall umgeben und weist eine Tiefe von 53 m auf. Das Maar ist ein mit Wasser gefüllter Einbruchskrater, eine Caldera. Aufsteigende Kohlenstoffdioxidblasen, sogenannte Mofetten, weisen auch heute noch auf die vulkanische Aktivität des Vulkans hin.
Auf der Suche nach den Mofetten haben wir die Zeit vergessen.
So fuhren wir mit etwas Verspätung und auf einem kleinen Umweg,
die Autobahn staute auf vielen Kilometern, sicher nach Kirchberg zurück.
Unser Eindruck war: Die Eifel ist eine Reise wert!
Unter diesem Motto planen wir dann schon eine neue Reise zum
Thema: Vulkanismus in der Osteifel, natürlich mit neuen Zielen.

Bericht von Monika Römpler

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