Kooperative Gesamtschule Kirchberg: Ausonius-Gymnasium und Ausonius-Realschule plus


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13.06.2014

Digitale Medien – nein danke!

eine Woche „Medienfasten“ in der Klasse 8f der KGS Kirchberg

Wer denkt, er könne nicht mehrere Tage ohne sein Handy/ Smartphone leben, der hat zunächst etwas gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 8f der KGS Kirchberg. Denn dies dachten die Schüler zu Beginn ihres Klassenprojekts ebenso. Doch in der vergangenen Woche erlebte die Klasse, dass dies sehr wohl möglich ist. Unter dem Motto „Digitale Medien – nein danke!“ verbrachten die Schüler eine Woche frei von Smartphone, Laptop/PC, Tablet und Internet. Der „Kick off“ im doppelten Sinne zu ihrer Projektwoche fand im Tresorraum der Sparkassenfiliale in Kirchberg statt. Alle Schüler der Klasse schalteten ihre Handys aus und ließen sie in einem Tresorfach für den Rest der Woche einschließen. Im Laufe der nächsten Tage standen gemeinschaftsbildende Aktivitäten auf dem Programm: wandern, grillen, kegeln, Kreativ- und Knobelnachmittage mit problemorientierten Gruppenaufgaben oder einfach nur gemeinsame Mahlzeiten – für jeden war etwas dabei. Mehr und mehr erkannten die Schüler die Abhängigkeit der Gesellschaft von digitalen Medien sowie der nahezu unkontrollierte immense Einsatz besonders von Smartphones und PCs. Der gelebte Verzicht eröffnete den Schülern völlig neue Zeitfenster für face-to-face-Kommunikation im Rahmen einer sinnvoll genutzten gemeinsamen Freizeitgestaltung. Mit täglichen Selbst- und Fremdreflexionen untersuchten die Schüler in Begleitung ihrer Klassenlehrerin Frau Annett Henrichs die möglichen Auswirkungen ihres „Medienfastens“: verbesserte Konzentrationsfähigkeit und erhöhte Leistungsbereitschaft. Auch wenn diese wissenschaftlich belegten Erkenntnisse sicherlich nach einer Woche nur in Ansätzen angebahnt werden konnten, so waren doch alle Beteiligten des Klassenprojekts stolz auf das Durchhaltevermögen und die Bereitschaft der Schüler sich auf ein solches Experiment einzulassen. Die Freude aller Schüler war riesig, als sie am letzten Projekttag ihr „bestes Stück“ wieder ausgehändigt zu bekamen.

 

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