Mit diesem Projekt „Zimmerwetter“ brachte die Umweltpädagogin Ulrike Braun „neuen Wind in die Klassenzimmer“ der KGS Kirchberg. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Ganztagesklassen 5f und 6f stellte Frau Braun eine Lüftungsampel auf, die den CO2-Gehalt der Luft anzeigte. So wurde schnell klar: Wenn 30 Personen im Raum bei geschlossenen Fenstern konzentriert arbeiten, gibt es dicke Luft, die zu Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen führen kann. Um die Aufmerksamkeit über den ganzen Tag aufrecht zu erhalten, muss regelmäßig - und zwar clever - gelüftet werden.

„Wer heute richtig wohnen will, benötigt physikalisch-technisches Grundwissen und muss seine Lüftungsgewohnheiten anpassen.“, heißt es in der Broschüre der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH. Gespickt mit vielen interessanten Experimenten wurde bei den Schülerinnen und Schülern das Verständnis geschult, gesund und klimafreundlich zu lüften. So haben sie eigenständig in Gruppen mit viel Spaß und Engagement die Temperatur der Luft und der Oberfläche verschiedener Gegenstände gemessen, die Luftfeuchtigkeit ermittelt und untersuchten an einem erwärmten und an einem kalten Spiegel durch Hauchen die Kondensation. Alle Experimente werteten die begeisterten Kinder mit einem großen Gewinn an praktikablem Wissen aus.

Als MINT-freundliche Schule unterstützt die KGS Kirchberg gerne Projekte, die das naturwissenschaftliche Denken der Jugendlichen fordert und fördert. Das Team der KGS ist Frau Braun sehr dankbar, dass sie das Projekt „Zimmerwetter“ in unseren Schulalltag eingebracht hat.