Kooperative Gesamtschule Kirchberg: Ausonius-Gymnasium und Ausonius-Realschule plus


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22.02.2017

Exkursion zum EUROPA-Parlament in Strasbourg

10e und f

9a

9b

9c

Erlebnisbericht von Jule Evers, 9a:

Am 19.01.2017 sind die Klassen 9a, b und c gemeinsam zu dem  EU-Parlament nach Straßburg gefahren. Zu allererst mussten wir lange mit dem Bus fahren, es waren rund zweieinhalb Stunden , doch unser treuer Busfahrer Sascha hat diese Fahrt erträglich gemacht. In Straßburg angekommen sind wir dann geschlossen zum Parlamentsgebäude gegangen, der Fußweg war nicht lange, dennoch war die Kälte für alle spürbar.

Bevor wir in das Parlament eintreten durften, mussten wir alle durch eine Sicherheitskontrolle, genau wie am Flughafen. Ich musste zum Beispiel, so wie viele andere auch, sogar meinen Gürtel ausziehen (So am Rande: Ich weiß nicht, welche bösen Sachen man im Gürtel hätte verstecken können, aber Hauptsache mal kontrolliert.). Als dann endlich jeder von uns kontrolliert worden war, auch Herr Becher in seinem Anzug, gingen wir in das Parlament (Alleine Herr Becher ohne weiße Hose zu sehen, war es schon wert.). Das Gebäude war sehr beeindruckend und innen fanden sich wirklich interessante Bereiche.

Ein Parlamentsangestellter empfing uns dann im Hof und klärte uns über ein paar Bedingungen auf. Nach der Garderobe, wo wir alle Jacken und Taschen abgeben mussten, führte er uns in den Plenarsaal, der zu Beginn recht leer war. Dort konnten wir auf der Tribüne über den Sitzen der EU-Abgeordneten Platz nehmen und in den Sitzen waren Kopfhörer, auf verschiedenen Kanälen konnte man den Rednern in unterschiedlichen Sprachen zuhören, zum Beispiel Deutsch, Französisch, Englisch oder andere Sprachen der EU-Länder.

Es war anfangs sehr schwierig herauszufinden, wo der aktuelle Redner saß, nur wenige sind für ihre Reden aufgestanden. Dann füllte sich der Saal und wir durften uns die verschiedenen Abstimmungen anhören und ansehen (Ich sage nur: Eine Menge Meldungen nacheinander… ).

Danach hatten wir dann ein Gespräch mit Herrn Norbert Neuser von der SPD, der für die S&D (die europäische Variante der SPD) im Europaparlament sitzt. Es wurden einige interessante Fragen gestellt, die er uns auch sofort und ehrlich beantwortete. Sein Auftreten war sympathisch und nett. Am Ende hat er mit uns noch ein Quiz gespielt, bei jeder richtigen Antwort hat man einen Stressball oder ein daumengroßes Grundgesetz bekommen. Dafür wollen wir uns nochmals hier bedanken, man könnte sie als perfekte Spicker, ähm natürlich Lernhilfe in Sozialkunde verwenden.

Nach diesem Gespräch hatten wir rund drei Stunden freie Zeit, in Kleingruppen durften wir in die Stadt gehen und Straßburg erkunden. Straßburg ist nicht die schönste aber auch nicht die hässlichste Stadt, aber wir sind nicht so vielen freundlichen Menschen begegnet, wie wir das gehofft haben. Dennoch konnten wir eine schöne Altstadt und ein tolles Einkaufszentrum sehen. Um vier Uhr trafen wir uns wieder alle am Bus und traten die Heimreise an.

Letztlich war es ein gelungener und sehr schöner Tag, sowohl mit den Klassen als auch in unseren Gruppen.

 

Besuch der Klassen 10e und 10f:

Auch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10e und 10f konnten sich über eine Einladung des Europa- Abgeordneten Herrn Neuser nach Strasbourg freuen.
Am 14.03.2017 fuhren beide Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen Frau C. Bruchmann und Frau I. Schömehl sowie dem Praktikanten Herrn F. Vogt nach Strasbourg. Schon das Parlamentsgebäude verfehlte nicht seine Wirkung. Während der Parlamentssitzung erlebten die Schülerinnen und Schüler, wie schwierig es ist, Disparität zu leben, denn es wurden die verschiedenen Ansichten, Mentalitäten und demokratischen Vorstellungen nur all zu deutlich. Interessant war gleich der Anfang: Ein polnischer Abgeordneter wurde wegen seiner frauenfeindlichen, diskriminierenden Äußerungen abgestraft. (Neben einer eher symbolischen Strafe erhielt er eine Geldbuße von 9120€.) Das anschließende Gespräch mit dem Abgeordneten Herrn Neuser fiel wegen der Länge der Debatte leider etwas kürzer aus als geplant- die Schülerinnen und Schüler hätten noch viele Fragen gehabt! Dafür glänzten sie mit ihrem Wissen über die Europäische Union!
Anschließend erkundete die Gruppe die Hauptstadt Europas, die sich bei schönstem Frühlingswetter von ihrer besten Seite zeigte. Überall hatten die Straßencafés geöffnet, die jungen Leute bevölkerten die Wiesen und Ufer der Ill- die Schüler konnten so ein wenig die französische Lebensart genießen.

Wir möchten an dieser Stelle Herrn Neuser und seiner Assistentin Frau Loeper noch einmal für die Einladung danken!