Kooperative Gesamtschule Kirchberg: Ausonius-Gymnasium und Ausonius-Realschule plus


  • Servicemenü 1
  • Servicemenü 2
  • Servicemenü 3

12.06.2019

Jungforscherinnen präsentieren ihr Projekt am Landeswettbewerb

Förderverein würdigt die Leistung der erfolgreichen Schülerinnen

Die Forscherklassen der Orientierungsstufe bieten mit den Experimentierstunden ihren Teilnehmern die Möglichkeit, selbstständig einem Forschungsprojekt nachzugehen - und das mit Erfolg! Jährlich hat die KGS Kirchberg sowohl quantitativ als auch qualitativ wertvolle Beiträge, die von den Juroren des Wettbewerbs "Schüler experimentieren" prämiert werden. In diesem Jahr wurden folgende Platzierungen erzielt:

  • 1. Platz Chemie:  „Welches Mittel entfernt am meisten Bakterien?“ (Mia Kaufmann, Jasmin Langhofer, Maja Menzel)
  • 2. Platz Technik: „Papierflieger“ (Tom Hofrath, Tjark Meyer)
  • 2. Platz Technik: „Automatische Pflanzenbewässerung (Silas Weidmann)
  • 2. Platz Biologie: „Wachstum von Petersilie in verschiedenen Böden (Finja Stipp)
  • 2. Platz Biologie: „Wachstum und Entwicklung von Kälbern bei unterschiedlicher Fütterung“ (Benjamin und Florian Lorenz)
  • 2. Platz Chemie: Gesunde Gummibärchen
  • 2. Platz Chemie: „Knete ohne Chemie“ (Dominik Müller)
  • Sonderpreis Umwelt und Natur: „Müllreduktion durch die richtige Aufbewahrung von Lebensmitteln“ (Yvonne Bares)
  • Sonderpreis Umwelttechnik „Papierherstellung aus altem Papier“ (Noemie Boos, Max Keltsch, Neil Höfling)

Mit ihrem ersten Platz in Chemie qualifizierten sich Mia Kaufmann, Jasmin Langhofer und Maja Menzel sogar für den Landeswettbewerb.

Der Förderverein, vertreten durch Carmen Schwerdt, würdigte die Leistung der drei Schülerinnen mit Preisen und ermutigte die drei Jungforscherinnen zu weiteren Arbeiten.

Als MINT-EC-Schule legt die KGS Kirchberg besonderen Wert auf die Förderung von Potenzialen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Neben den Forscherklassen der Orientierungsstufe haben die Schülerinnen und Schüler der Ausonius-Realschule plus mit den schuleigenen Wahlpflichtfächern die Möglichkeit, diesen Schwerpunkt weiterzuverfolgen. Am Ausonius-Gymnasium bietet das Drehtürmodell im Schülerlabor "PowerLab" leistungsstarken Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe die Chance eigenverantwortlich zu forschen.

Die drei erfolgreichen Jungforscherinnen haben einen Bericht über ihre Erfahrungen geschrieben:

"Wir, Mia Kaufmann, Jasmin Langhofer und Maja Menzel, haben bei „Schüler experimentieren“ 2019 teilgenommen. Das Jugend-forscht-Motto dieses Jahres war „Frag nicht mich, sondern Dich.“ Also fragten wir nicht das Internet, sondern uns selbst. Unser Projekt hieß „Welches Mittel entfernt am meisten Bakterien?“ Wir haben uns gefragt, ob Händewaschen wirklich so wichtig ist, wie es immer gesagt wird. Wir haben Agarplatten hergestellt, um darauf Fingerabdrücke zu machen. Nach einer Woche kann man bei Verunreinigungen Bakterien, Schimmel und Pilze auf den Platten entdecken. Für unser Projekt haben wir verschiedene Reinigungsmittel getestet:

Seife und Desinfektionsmittel aus der Apotheke, Seife und Desinfektionsgel aus dem Drogeriemarkt und selbsthergestelltes Desinfektionsmittel, welches wir dann auch bei verschiedenen Temperaturen gelagert haben. Wir haben dann an verschiedenen Tagen direkt nach der Schule unsere Fingerabdrücke auf die Agarplatten gemacht. Getestet haben wir so ungewaschene Hände, nur mit Wasser gewaschen Hände und dann die verschiedenen Reinigungsmittel-
Wir haben die Tests nach jeweils einer Woche ausgewertet. Die wenigsten Bakterienkolonien konnten wir auszählen als wir unsere Hände zuerst mit Hygieneseife und dann mit Händedesinfektionsmittel gereinigt haben. Aber auch einzeln zeigte jede Reinigungsmethode eine Verringerung der Bakterienzahl gegenüber den ungereinigten Hände.

Am 15. Februar 2019 waren wir beim Regionalwettbewerb in Bingen. Wir haben dafür einen Stand gestaltet und eine Forscherarbeit geschrieben. Den Tag über wurden wir von mehreren Juroren zu unserem Projekt befragt und auch Eltern und andere Besucher konnten am Nachmittag die verschieden Stände besuchen. Wir gewannen mit unserem Projekt den ersten Platz im Fachgebiet Chemie und bekamen damit eine Einladung zum Landeswettbewerb bei Böhringer Ingelheim.
Also hieß es weiter forschen. In den Osterferien haben wir weitere Tests durchgeführt, leider flog uns dabei auch ein Schnellkochtopf um die Ohren und nicht alle Tests funktionierten wie geplant. Trotzdem könnten wir unsere Forscherarbeit noch weiter verbessern und mit weiteren Ergebnissen ergänzen.
Der Landeswettbewerb fand an zwei verschiedenen Tagen in einer extra aufgestellten Zeltstadt bei der Firma Böhringer statt. Am Donnerstag, dem 09.Mai fuhren wir schon sehr früh morgens los um unseren Stand aufzubauen. Vormittags gingen zwei verschiedene Jurys aus jedem Fachgebiet herum und ließen sich die verschieden Projekte vorstellen. Nachmittags kamen dann die Presse und Öffentlichkeit. Wir konnten unser Projekt vielen Interessenten vorstellen. Am nächsten Tag kamen morgens viele Schüler aus unterschiedlichen Schulen, um Interviews mit uns zu machen. Mittags fuhren alle Teilnehmer, Betreuer und Begleitpersonen mit Bussen ins Böhringer Ingelheim Center. In einem großen Veranstaltungsraum fand die Siegerehrung statt. Es gab ein tolles Programm mit Drump-Cafe, einer Trommelband. Leider waren wir nicht auf einem der drei ersten Plätze, aber wir haben wie die anderen Teilnehmer unser Fachgebiets Teilnehmerurkunde bekommen.

Die Arbeit an unserem Projekt hat uns viel Spaß gemacht und die beiden Wettbewerbe waren ein wirklich tolles und aufregendes Erlebnis.

Da wir jetzt laut der Veranstalter zur „Jugend-forscht-Familie“ gehören, werden wir bestimmt noch einmal mit einem neuen Projekt teilnehmen."