Kooperative Gesamtschule Kirchberg: Ausonius-Gymnasium und Ausonius-Realschule plus


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26.06.2019

Schüleraustausch mit Sankt Petersburg - ein voller Erfolg

Für 8 Tage besuchten 26 Schülerinnen und Schüler der KGS Kirchberg zusammen mit zwei Lehrerinnen und einer Dolmetscherin St. Petersburg und kamen voller neuer Eindrücke über eine faszinierende Stadt und ihre Menschen zurück.

Nach einem herzlichen Empfang und einer ersten Busfahrt durch die mehrere Millionen Einwohner zählende, zweitgrößte Stadt Russlands, mussten alle erst einmal „ankommen“. Die Gastfamilien halfen dabei und kümmerten sich um das Wohl der Schülerinnen und Schüler und gewährten Einblicke in Leben und Alltag der Petersburger.

Die Gastschule, das Gymnasium 293, das wegen des großen Interesses am Austausch von der Schule 548 unterstützt wurde, bot ein intensives Programm mit Ausflügen, sowie Tanz- und Gesangsdarbietungen der Petersburger Schülerinnen und Schüler.
Die vorsorglich mitgebrachten Wintersachen konnten in den Koffern bleiben, denn das Wetter war den Reisenden gewogen. Wer keinen Sonnenschutz dabei hatte, hatte sogar mit Sonnenbrand zu kämpfen. Bei strahlendem Sonnenschein und warmer Luft waren die Besichtigungen von zahlreichen Schlössern und den großen Parkanlagen und auch der ein oder andere Stadtbummel noch einmal so schön.
Die Schülerinnen und Schüler waren überwältigt vom Prunk und der Pracht der Schlösser und der Vielfalt von Meisterwerken in der berühmten Eremitage. Viel zu kurz war die Besichtigungszeit, um alles zu sehen.
Ausflüge nach Kronstadt, auf einer Hafeninsel gelegen, zum Stadtviertel Puschkin mit dem Katharinenpalast und zur Peter-Paul Festung waren gut organisiert und wurden durch fachkundige Führungen ergänzt.
Keiner hatte erwartet, dass diese Stadt einen so großen Hafen und so viele Kanäle hat. Ein wenig war man an Amsterdam oder Venedig erinnert. Daher standen auch eine Bootsfahrt durch die Kanäle und die Seitenarme der Newa und für einige eine Fahrt mit dem Schnellboot nach der Besichtigung von Peterhof mit den Gastfamilien auf dem Programm.
Im Deutschen Viertel spürten die Schüler im Rahmen des Projektes „Deutsche in St. Petersburg“ im Auftrag der Stiftung Deutsch-Russischer Schüleraustausch, welche den Austausch finanziell gefördert hat, deutschen Spuren in St. Petersburg nach.
Zahlreiche deutsche Wissenschaftler, Künstler, Ärzte und Architekten prägten das Bild von St. Petersburg mit.
Besonders beeindruckend fanden alle den Beginn der weißen Nächte. Die Gastfamilien gingen mit den Schülerinnen und Schülern, wie anscheinend jeder Petersburger und jeder Tourist, bis tief in die Nacht auf die hell erleuchteten Straßen. Man konnte das Öffnen und Hochziehen der beleuchteten Brücken, von Feuerwerk untermalt, vom Kai bestaunen und die Durchfahrt der wartenden Schiffe verfolgen, einige Schülerinnen und Schüler erlebten dieses Ereignis mit ihren Gastfamilien sogar vom Schiff aus. In der Stadt herrschte Festivalstimmung bis zum Sonnenaufgang, der sich zu dieser Zeit schon kurz nach drei Uhr ankündigt. Denn von Ende Mai bis Mitte Juni geht hier die Sonne nachts nur für kurze Zeit unter.
Auch wenn die Verständigung nicht immer ganz einfach war, hat dieser Austausch alle ein Stück weitergebracht in Richtung Völkerverständigung. Die Schülerinnen und Schüler wie auch ihre Lehrerinnen waren von der Gastfreundschaft und dem Leben in ihren Familien beeindruckt und freuen sich jetzt auf den Gegenbesuch ihrer russischen Gäste im Oktober.