Das Getty Museum in Los Angeles hat, passend zur Pandemie, eine altbewährte, museumspädagogische Methode wieder neu aufleben lassen. Und dies ganz im Sinne sozialer Netzwerke. „Suche dir ein Kunstwerk aus, das dir gefällt/dich anspricht und stelle es nach/ahme es nach.“ Diese freie und simple Aufgabenstellung verbirgt sehr viel Potenzial. Denn plötzlich befindet sich der Schüler inmitten von Bildbetrachtung und Bildanalyse. Genial! Perfekte Nachahmung, Selbstdarstellung, Neu-Interpretationen der alten Künstler, Readymades – egal, in welche Schublade man sein nachgestelltes Kunstwerk steckt, es macht unglaublich viel Spaß und die Ergebnisse sind einfach großartig. Dies durften auch die beiden Kunstlehrerinnen A. Welk (Rottmanschule Simmern) und F. Reinholdt (KGS Kirchberg) in ihrem Kunstunterricht während des Homeschoolings erleben. Zusammenfassend kann man sagen, dass egal ob Schüler der 2., 5. oder 9. Klasse, alle haben gezeigt, dass sie die Scheu vor den alten und neuen Meistern schnell ablegen und sich frei und kreativ mit Kunst auseinandersetzen.
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