Kooperative Gesamtschule Kirchberg: Ausonius-Gymnasium und Ausonius-Realschule plus


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19.01.2022

"Schau nicht weg - zeig Zivilcourage!"

MSS-Schüler nehmen an Präventionswettbewerb der Hochschule der Polizei (HdP) teil und gewinnen den 2. Platz

Anlässlich des 25-jähringen Jubiläums der Hochschule der Polizei (HdP) am Campus Hahn hat das dort ansässige Fachgebiet Kriminalwissenschaften Oberstufenschüler regionaler Schulen zur Teilnahme an einem Präventionswettbewerbs aufgerufen. In unserer Region folgten neben dem Ausonius-Gymnasium auch die IGS Morbach und das HJG Simmern dem Aufruf. 

Der Wettbewerb begann für die Oberstufenschüler des Biologie-Grundkurses der MSS 12 des Ausonius-Gymnasiums am 10.09.2021 mit der sogenannten „Kickoff-Veranstaltung“. Hierfür besuchten uns zwei Dozenten der HdP, Frau Buchheit und Herrn Wimmel, die selbst beide im Polizeiberuf gearbeitet haben, und stellten uns aktuelle Kriminalitätsphänomene vor. Die vorgestellten Phänomene verknüpften die beiden Dozenten mit ihrer Berufserfahrung, was die Veranstaltung insgesamt sehr lebendig, kurzweilig und interessant machte. Außerdem haben wir einen Einblick in die Arbeit der Polizei sowie in kriminalpsychologische und auch teilweise in juristische Themen erhalten.

Neben der Vorstellung der Kriminalphänomene standen insbesondere Präventionskampagnen im Fokus. Diese sollen die Bevölkerung auf die Phänomene sensibilisieren. Am Ende der Kickoff-Veranstaltung einigten sich die SchülerInnen unter Betreuung von Frau Buchheit und Herrn Wimmel auf ein eigenes Thema, zu welchem sie eine Präventionskampagne gestalten wollten und mit welchem sie an dem Wettbewerb teilnehmen wollten. 

In der sechswöchigen Erarbeitungsphase ist so der an den schulischen Kontext angelehnte Film „Wenn auf Worte Taten folgen“ entstanden. Ziel des Films ist es verschiedene Menschen, das können SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen usw. sein, auf die Folgen des häufig in der Schule vorkommenden, sehr unschönen verbalen Umgangs untereinander aufmerksam zu machen. Verbale Gewalt sowie die häufig unüberlegte Verwendung von Schimpfwörtern kann dazu führen, dass sich Opfer zurückziehen, Schulangst entwickeln und/oder selbst aggressiv werden und dabei womöglich selbst als Täter angeprangert werden. Der Film zeigt genau diese Auswirkungen, will für einen überlegteren verbalen Umgang untereinander sensibilisieren, Empathie fördern und ruft außerdem zur Zivilcourage auf.

Der Biologie-Grundkurs unter Leitung von Frau Ulrich gewann mit seinem Film-Projekt „Wenn auf Worte Taten folgen“ inklusive des ergänzenden Begleitschreibens den 2. Platz und konnte sich damit neben einer Urkunde über 200 Euro freuen.

Text: Vera Ulrich (Kursleiterin)