Mit dem Gasbrennerführerschein in der Tasche und als Experten für Sicherung von Tatortspuren waren die Forscherklassen 5e und 5f der KGS Kirchberg zu Gast an der Universität Mainz, um dort ihre naturwissenschaftlichen Kenntnisse weiter zu vertiefen. Unter der Leitung von Vanessa Unger und Alexander Kern wurden im Rahmen einer ganztägigen Exkursion das naturwissenschaftliche Labor des Fachbereichs Chemie (NaT-Lab) und die „Grüne Schule“ des Fachbereichs  Botanik besucht.
Der Vormittag im NaT-Lab begann, wie es sich für die professionelle Arbeit in einem chemischen Labor gehört, mit dem Anziehen der Laborkittel und Schutzbrillen. Nach dem Einteilen der Nachwuchsforscher in Kleingruppen, führten sie unter der Leitung ihrer studentischen Betreuer acht spannende Experimente zum Thema „Luft“ durch. Begeistert waren die Schüler vor allem von den Experimenten mit Trockeneis und flüssigem Stickstoff, die faszinierende Effekte ermöglichten wie das selbstständige Aufblasen eines zugeknoteten Luftballons mithilfe von Trockeneis. Begeisterung rief am Ende dieses interessanten Vormittags die gelbe „Elefanten-Zahnpasta“ hervor, die die Betreuer aus einem riesigen Standzylinder „zauberten“.
Im Anschluss an das Mittagessen stand der Besuch des Botanischen Gartens an. Die Jungforscher wurden in der Grünen Schule begrüßt und auf das Erforschen der Anpassung von Pflanzen an (sub-)tropische Klimata vorbereitet. In Kleingruppen unternahmen sie dazu in den Gewächshäusern Ausflüge in die „Wüste“ und in den „tropischen Regenwald“. Darüber hinaus nahmen sie fleischfressende Pflanzen unter die Lupe und bestimmten die Größe von Bananenblättern.
Am späten Nachmittag traten die beiden Forscherklassen mit vielen interessanten Eindrücken und Anregungen im Gepäck die Heimreise an.