Kooperative Gesamtschule Kirchberg: Ausonius-Gymnasium und Ausonius-Realschule plus


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16.11.2011

Demokratie lebt vom Mitmachen!

Landtagsabgeordnete besuchen KGS Kirchberg anlässlich des 9. Novembers

In den Dialog mit Schülern der 9. und 10. Klassen traten die beiden Landtagsabgeordneten Bettina Brück (SPD) und Alexander Licht (CDU) am 9. November an der KGS Kirchberg.
Anlass für den Besuch war jenes geschichtsträchtige Datum, welches das Auf und Ab der deutschen Demokratie widerspiegelt. Dies war auch zugleich der erste Themenblock, über den gesprochen wurde.
Setzte man am 9. November 1918 noch große Hoffnungen in die neue Staatsform der Demokratie mit der Ausrufung der neuen Republik, wurde diese bereits am 9. November 1923 durch den sogenannten Hitler-Putsch, der glücklicherweise scheiterte, auf eine harte Probe gestellt. Nachdem dann das Hitler-Regime 1933 die Macht übernommen hatte, folgte der Tiefpunkt einer mittlerweile nicht mehr existenten Demokratie mit der Reichspogromnacht am 9. November 1938. Seit dem Fall der Mauer am 9. November 1989 können nun wieder alle Deutschen nach demokratischen Regeln zusammenleben.
„Demokratie lebt vom Mitmachen !“, so lautete der Slogan der Veranstaltung. Wie das funktionieren kann, zeigten die Abgeordneten den Schülern, indem sie ihren persönlichen Werdegang und ihre Motivation, politisch aktiv zu werden, erläuterten und sie zugleich ermunterten, sich einzubringen und mitzubestimmen.
Dass Politik und Demokratie auch Probleme beinhalten, wurde anhand der anschließenden Diskussion deutlich, in der die Schüler Gelegenheit hatten, den beiden Politikern Fragen zu stellen und verschiedene aktuelle Probleme  anzusprechen. Die Themenpalette war breit gefächert: Diskutiert wurde über regionale Vorhaben wie den Bau des Hochmoselübergangs und der Mittelrheinbrücke oder aber die Finanzierung des Nürburgrings. Landes- und bundespolitische Themen, wie beispielsweise die Einführung des Wahlrechts ab 16 oder aber die deutsche Beteiligung am EU-Rettungsschirm  ergänzten den Themenreigen. Europaweit wurden vor allem die Probleme Griechenlands und Italiens unter die Lupe genommen.
Zum Schluss zogen alle Beteiligten eine äußerst positive Bilanz. Die Schülerinnen und Schüler waren froh, einmal in direkten Kontakt mit Abgeordneten zu kommen und diese mit Dingen zu konfrontieren, die sie beschäftigen. Andererseits waren die beiden Politiker sehr angetan von der lebhaften Beteiligung der Schülerschaft und trugen durch ihren Besuch dazu bei, bei den jungen Menschen das Demokratieverständnis zu schärfen und vielleicht auch den ein oder anderen dazu zu bewegen, sich zukünftig aktiv in der Politik zu beteiligen.