Was macht eigentlich eine Pferdewirtin, der Automobilkaufmann, der Florist, eine Kauffrau im Einzelhandel oder wie sieht der Arbeitsalltag eines Maurers, des Metallbauers oder einer Kindergärtnerin aus? Ein Jahr lang gingen 22 Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Langzeitpraktikums diesen und weiteren Fragen in Ausbildungsbetrieben der Region nach. Voller Stolz zog die Klassengemeinschaft der Klasse 9g nun ihr positives Abschlussfazit: Fünf Schüler erhielten gegen Ende des Projekts „Praxistag“ eine Zusage für ihren zukünftigen Ausbildungsplatz. Zudem konnten alle Schüler aufgrund ihrer gesammelten Erfahrungen im Praxistag richtungsweisende Entscheidungen in ihren individuellen Berufswahlprozessen treffen.  
Das Projektangebot „Praxistag“ des Landes Rheinland-Pfalz ermöglicht Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 8 und 9 des Bildungsgangs der Berufsreife ein Langzeitpraktikum in Ausbildungsbetrieben zu absolvieren. Finanziell gefördert durch die Bundesagentur für Arbeit gehen die teilnehmenden Schüler an einem festen Tag in der Woche für ein ganzes Jahr in einen Betrieb. Über einen langen Zeitraum hinweg können die Schüler somit einen umfassenden Eindruck über den Berufsalltag und die betrieblichen Abläufe gewinnen.
Anfang März präsentierten nun die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9g erfolgreich die Ergebnisse ihres Praxistags vor geladenen Gästen. Mit Kurzvorträgen, praktischen Vorführungen, Plakatpräsentationen und einer selbst hergestellten Praxistagsbroschüre stellten die Schüler ihre Erfahrungen und Eindrücke dar, die sie in einem Jahr „reale Arbeitswelt“ sammeln konnten. Die anwesenden Betriebsvertreter, Eltern und auch Lehrer zeigten sich beeindruckt vom souveränen wie auch reflektierten Auftreten der Schüler. Sowohl in der Vor- wie auch in der aufwendigen Nachbereitung des Praxistags trug die positive Zusammenarbeit des Klassenlehrers Michael Henrichs in Kooperation mit der Kollegin Susanne May  und den Pädagogen Susan und Dave Sindhu von der Firma „orientierungszeit“ im Rahmen von themenbezogenen Projekttagen maßgeblich zum Erfolg bei.
Ohne die Bereitschaft der Betriebe zur Aufnahme der Schülerpraktikanten wäre dies nicht möglich gewesen. Mit ihrem gezeigten Engagement, ihrer aufgewendeten Zeit und Ihrer Geduld ermöglichten sie den Schülern diese wertvolle Chance, für ein Jahr  Teil eines Mitarbeiterteams zu sein. Hierfür bedankte sich die Berufswahlkoordinatorin und 2. Konrektorin der Ausonius-Realschule plus, Frau Eva Schneider,  abschließend im Rahmen des Präsentationsabends bei den Betrieben des Praxistags 2014!