Kooperative Gesamtschule Kirchberg: Ausonius-Gymnasium und Ausonius-Realschule plus


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26.11.2015

Menschenrechtspreisträger Franz Alt zu Gast am Ausonius-Gymnasium Kirchberg

Am 16. November durfte das Ausonius-Gymnasium Kirchberg einen ganz besonderen Gast begrüßen: Der bekannte Fernsehjournalist Dr. Franz Alt war zu einem Vortrag zum Thema "Schöpfung" angereist, zu welchem die gesamte Oberstufe eingeladen worden war.
Um seinen Vortrag zu eröffnen, bezog sich der vielfach, zum Beispiel mit dem Bambi oder dem Menschenrechtspreis "Award 2003" ausgezeichnete Reporter und Journalist auf die jüngsten Ereignisse in Paris.
Sehr ausführlich und eindringlich schilderte er, dass die Antwort auf Gewalt niemals Gewalt sein könne, da dies im Laufe der Geschichte lediglich zu einem Teufelskreis geführt habe. Nun hätte man die Chance auf ein Zeitalter in Frieden, wenn gezielt gegen den Terrorismus agiert würde ohne sofort mit "Krieg" zu antworten.
Gekonnt kontrastierte Dr. Alt das Thema „Terrorismus“ mit dem Thema "Schöpfung", wobei er jene verurteilte, die ihre Religion so instrumentalisierten, dass sie in deren Namen Gewalt ausübten. Denn, so Dr. Alt, sowohl die Bibel als auch der Koran enthielten zwar auch gewalttätige Sinnbilder und Aufforderungen, die aber so nicht wörtlich übernommen werden dürften. Niemand dürfe sich auf einen Gott berufen, wenn er anderen willkürlich Schaden zufüge.
Die Schöpfung sei ein Geschenk und uns Menschen sei alles gegeben, was nötig sei, um nachhaltig zu leben, ohne unsere Umwelt zu zerstören. Damit kam Franz Alt zu dem Thema, welches ihm vor allem am Herzen liegt: die erneuerbaren Energien. Begeistert berichtete er anhand vieler eindrucksvoller Beispiele von den Fortschritten, die hier schon gemacht wurden, und beantwortete bereitwillig die Fragen der Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich. Es sei möglich, auf 100% erneuerbare Energien umzustellen durch konsequente Nutzung von Solar- und Windenergie sowie von Biomasse. Doch müsse zunächst ein Umdenken bei Politikern und in der Bevölkerung einsetzen. Wenn die Energiewende in Deutschland gelänge, würden sich auch andere Länder daran orientieren.
Abgerundet wurde Dr. Alts Vortrag durch eine angeregte Frage- und Diskussionsrunde. Schließlich gratulierte Franz Alt unserem Schulleiter, Herrn Altmayer, zu den interessierten und aufmerksamen Schülerinnen und Schülern.
Text: Hannah Klein, Stufe 11