Kooperative Gesamtschule Kirchberg: Ausonius-Gymnasium und Ausonius-Realschule plus


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24.11.2017

Ausonius-Gymnasium offiziell in Schulnetzwerk für MINT-Spitzenförderung aufgenommen

Ministerin Hubig überreicht Aufnahme-Urkunde in Kaiserslautern

Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz, und Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender MINT-EC, nahmen das Ausonius-Gymnasium neben 28 anderen Schulen aus ganz Deutschland offiziell in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC auf. Die Aufnahme fand im Rahmen der MINT-EC-Schulleitertagung an der TU Kaiserslautern statt.
Auf dem dortigen Bildungsmarkt informierten sich Schulleiter Wolfgang Altmayer und seine Stellvertreterin Susanne Weiß in Workshops um die Möglichkeiten durch das Schulnetzwerk MINT-EC im Allgemeinen, aber auch über die Vergabe des MINT-EC-Zertifikats und Finanzierungsmöglichkeiten besonderer Projekte. Der Markt der MINT-EC-Schulkonzepte bot den Teilnehmenden eine Plattform, um direkt von den Erfahrungen anderer Schulen zu lernen und sich zu eigenen Projekten inspirieren zu lassen.
Mit der Aufnahme in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC stehen der Schule hochkarätige und innovative Forschungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und die Schulleitung offen. Außerdem darf sie das von der Kultusministerkonferenz (KMK) anerkannte MINT-EC-Zertifikat für besondere Schülerleistungen in MINT verleihen. Das Netzwerk steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände vbm bayme / vbw.
„Die Aufnahme in dieses Netzwerk bringt einen enormen Entwicklungsschub in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern für die gesamte KGS Kirchberg mit sich. Hiervon profitieren vor allem unsere Schülerinnen und Schüler. “, so Schulleiter Wolfgang Altmayer.
In das MINT-EC-Schulnetzwerk werden die Schulen aufgenommen, die sich der Spitzenförderung im Bereich MINT verschrieben haben und dies mit herausragendem Engagement und Erfolg umsetzen. 2017 bewarben sich 44 Schulen um die Aufnahme in das MINT-EC-Schulnetzwerk, davon konnten 29 die anspruchsvollen Kriterien erfüllen. Überprüft werden Kriterien wie Leistungskurse, Angebote zum fächerübergreifenden-forschendem Lernen, Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft und regelmäßige Wettbewerbsteilnahmen. Besondere Beachtung während des Auswahlverfahrens findet neuerdings das Medienkonzept einer Schule, das einen fächerübergreifenden Medien- und Methodenlehrplan, ein schulisches Ausstattungskonzept und einen Fortbildungsplan enthalten muss.

Das Ausonius-Gymnasium überzeugte die MINT-EC-Jury mit seinem Konzept:
• In der Orientierungsstufe werden spezielle Forscherklassen angeboten. Durch eine Verlagerung im Stundenplan stehen den Schülerinnen und Schüler Experimentierstunden zur Verfügung, in denen sie zu wissenschaftlichem Arbeiten und Forschen angeleitet werden.
• In der Mittelstufe bietet der – optionale - bilinguale Unterricht eine optimale Vorbereitung auf ein späteres Studium mit Englisch als Lingua franca der Wissenschaften. Neben Gesellschaftswissenschaften werden Mathematik in Klasse 7 und Physik bzw. Chemie in Klasse 10 auf Englisch unterrichtet.
• Optimale Voraussetzungen werden auch in der MSS geboten. Mathematik sowie alle Naturwissenschaften werden in jedem Jahrgang als Leistungskurse angeboten, Informatik als Grundkurs. Die modern eingerichteten Fachräume befinden sich auf einem fachdidaktisch aktuellen Stand, so dass dadurch insbesondere das selbständige Arbeiten z.B. bei Facharbeiten gefördert wird.
• Ein zentraler Aspekt war die Vernetzung mit der Ausonius-Realschule plus, die im Bereich der MINT-Wahlpflichtfächer neben „Technik und Naturwissenschaft“ auch zukünftig „Natur und Forschung“ und „Internet und digitale Medien“ anbieten wird.
• Das außercurriculare Konzept umfasst Aktionen wie den Jungforschertag, die Astronomienacht und Exkursionen wie zum Beispiel in die Großforschungseinrichtung CERN oder die grüne Schule der Universität Mainz.
• Das Medienkonzept enthält einerseits Maßnahmen zur Schulung der Computerfertigkeiten, andererseits aber auch präventive Projekte zum Umgang mit dem Internet, welche durch speziell ausgebildete Medienscouts vorgenommen werden.
• Zahlreiche Wettbewerbe, sowohl schulintern als auch extern, runden unser Konzept ab.