Kirchberg. Für 10 Schülerinnen und Schüler des Ausonius-Gymnasiums beginnt in diesem Schuljahr nicht nur ihre Oberstufenzeit, sondern sie sind auch die Ersten, die am Ende ihrer Schullaufbahn neben dem Abiturzeugnis ein Zertifikat erhalten, das ihnen die Teilnahme am bilingualen Unterricht bescheinigt. Dieses Zertifikat kann die Zulassung an Universitäten sowie den Zugang zu bilingualen Studiengängen erleichtern.

Seit dem Schuljahr 2017/18 besteht am Ausonius-Gymnasium die Option, ab der 7. Klasse am sogenannten „Bili-Unterricht“ teilzunehmen. „Bilingual“ bedeutet zweisprachig, d.h. für jeweils ein Jahr werden die Sachfächer Mathematik, Geschichte, Erdkunde, Physik und Sozialkunde vorwiegend in Englisch unterrichtet, in der Oberstufe betrifft es Geschichte, Sozialkunde und Erdkunde. Dabei stehen die Inhalte der Fächer im Vordergrund und Englisch dient als Arbeitssprache; fachliches und fremd-sprachliches Lernen werden also miteinander verbunden. „Das Erfassen komplexer Gedanken in einer Fremdsprache ist eine Schlüsselkompetenz, die die Schüler ideal auf künftige Studien- und Arbeitssituationen vorbereitet“, so Mittelstufenleiterin Dr. Susanne Petry.  

Das Interesse und Engagement der „Bili-Schüler“ zeigt sich nicht zuletzt darin, dass sie eine zusätzliche Unterrichtsstunde pro Woche gerne in Kauf nehmen. Schulleiter Wolfgang Altmayer bezeichnet die nun erfolgende Fortführung des bilingualen Unterrichtes in der Oberstufe als „einen wichtigen Schritt, um die Kommunikation in der Fremdsprache selbstverständlich werden zu lassen.“

Bildunterschrift für Foto:

Schüler und Lehrer des bilingualen Unterrichts am Ende des vergangenen Schuljahres